Erich für den 16./17.10.2021

Hallo Ihr Lieben!

Allen Gruß und Segen! 

Überall höre ich, wenn ich mit Menschen über unseren Glauben spreche, dass die Menschen und die Welt den Glauben verloren hätten.

Könnte es nicht auch sein, dass der Glaube die Menschen und die Welt verloren hat? 

Unsere Kirche - glaube ich - hat sich in den letzten Jahren mehr mit sich selbst beschäftigt und hat dabei nicht gemerkt, dass der zu verkündende Glaube die Menschen und die Welt verloren hat.

Lehre und Systemerhaltung hatten oberste Priorität; daneben hat sich eine Kultur und ein Leben entwickelt, die unser Glaube und unsere Seelsorge nicht mehr im Blick hatten. 

Unser Bischof Felix hat es einmal richtig auf den Punkt gebracht: 

„Die Menschen und die Welt sind nicht für uns da, sondern wir sind für die Menschen und die Welt da!“ 

Die Kirche als Vertreterin des Glaubens an Gott, der durch Jesus Christus in Verbund mit dem Hl. Geist die Menschen und die Welt erlöst hat, darf keinem Selbstzweck verhaftet sein, sondern muss sich verzehren für Menschen und Welt und diesen dienen, damit beide zu Heil kommen. 

Diese Haltung verhindert, dass der Glaube die Menschen und die Welt verliert.

Die Sehnsucht der Menschen ist stark genug; wir als Seelsorger müssten nur darauf reagieren.

Dann hätte unser Glaube, wenn er die Menschen nicht verliert, und mit ihm die Kirche wieder eine rosige Zukunft.

Allen einen gesegneten Sonntag und eine gelungene Woche.

Liebe herzliche Grüße

Ihr und Euer

Erich Elpers

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